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Das sind Gedanken - es wäre schön, wenn es so wäre.

Mit KI erstellt

Gedanken dienen nur zu meinem Ideenaufbau!


Gesamtkosten BGE:

👉 83 Mio. Menschen × 1.200 € × 12 Monate = 1,195 Billionen € pro Jahr

Das ist also der Betrag, den man jährlich bräuchte, wenn jede*r 1.200 € bekommt.


💰 Finanzierung über Konsumsteuer:

🛒 Was ist eine Konsumsteuer?

Eine Steuer, die nicht auf das Einkommen, sondern auf den Konsum erhoben wird – ähnlich wie die Mehrwertsteuer. Je mehr du kaufst (egal ob als Millionär oder Student), desto mehr zahlst du.


📊 Beispielrechnung:

🟠 Aktueller Konsum in Deutschland:

  • Privater Konsum 2023: ca. 2 Billionen € pro Jahr

🔵 Wenn man darauf z. B. 60 % Konsumsteuer erhebt:

  • 2 Billionen € × 0,60 = 1,2 Billionen € Einnahmen

➡️ Reicht rechnerisch gerade aus für das BGE in Höhe von 1.200 € pro Kopf.


🤔 Aber Moment mal – 60 %?!

Ja, das ist viel. Deshalb wichtig zu wissen:

  • Gehälter wären steuerfrei, auch die Sozialabgaben würden größtenteils entfallen.

  • Preise würden steigen – aber: Alle haben ja ein Grundeinkommen, das diesen Effekt puffert.

  • Menschen mit geringem Konsum würden real gewinnen (sie zahlen wenig Konsumsteuer, bekommen aber 1.200 €).

  • Menschen mit hohem Konsum würden mehr beitragen (zahlen mehr, aber sie haben’s ja auch 😉).


🧾 Mini-Vergleich:

Einkommen Konsum / Jahr Konsumsteuer (60%) BGE Nettoeffekt
0 € 6.000 € 3.600 € 14.400 € +10.800 €
24.000 € 20.000 € 12.000 € 14.400 € +2.400 €
100.000 € 80.000 € 48.000 € 14.400 € –33.600 €
Erklärung: Geringverdiener und Menschen ohne Einkommen kommen positiv raus. Wer viel verdient und konsumiert, trägt das System stärker mit.

🔚 Fazit:

  • Finanzierbar? Ja, theoretisch, mit einer hohen Konsumsteuer (z. B. 50–60 %).

  • Sozial gerecht? Für viele: ja. Für Spitzenverdiener: eher nicht 😅

  • Politisch durchsetzbar? Noch nicht. Aber es wird getestet, gerechnet, diskutiert.


 

Im Jahr 2023 beliefen sich die privaten Konsumausgaben in Deutschland auf etwa 2 Billionen Euro. Diese Summe umfasst sämtliche Ausgaben der Haushalte für Güter und Dienstleistungen – von Lebensmitteln über Mieten bis hin zu Freizeitaktivitäten. Statistisches Bundesamt

🧳 Tourismusausgaben in Deutschland

Der Tourismus trägt erheblich zur deutschen Wirtschaft bei. Laut dem Statistischen Bundesamt machten Reisen und Tourismus etwa 11 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Im Jahr 2023 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 30 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen allein im Dezember, was einem Anstieg von 9,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Statistisches Bundesamt

💡 Fazit

Die privaten Konsumausgaben in Deutschland betrugen 2023 etwa 2 Billionen Euro, wobei der Tourismus einen bedeutenden Anteil daran hatte. Die genauen Zahlen für die Tourismusausgaben sind jedoch nicht separat ausgewiesen, da sie in verschiedenen Kategorien der Konsumausgaben enthalten sind.

 


Instrumente zur Vermeidung von Preisanstiegen beim BGE

1. 🏠 Mietpreisbremse & Mietdeckel

  • Was es ist: Gesetzliche Begrenzung der maximal erlaubten Mieterhöhung.

  • Wie es hilft: Verhindert, dass Eigentümer „automatisch“ die Miete erhöhen, weil „eh mehr Geld im Umlauf“ ist.

  • Verschärfte Variante: Einführung eines echten Mietendeckels in angespannten Märkten (z. B. Berlin, München).


2. ⚡ Regulierte Energiepreise & Grundkontingente

  • Was es ist: Staatlich garantierter Preis für einen Basisverbrauch an Strom, Gas, Wärme (z. B. 1000 kWh/Jahr zu Fixpreis).

  • Wie es hilft: Energie bleibt im Grundbedarf bezahlbar, auch bei Marktverwerfungen.

  • Optional: Sozialtarife oder progressive Preisskalen für Vielverbraucher.


3. ☎️ Grundversorgung für Telefon & Internet

  • Was es ist: Gesetzlich garantierter günstiger Basistarif für Telefonie und Internet (z. B. 10–15 €/Monat).

  • Wie es hilft: Sicherstellung digitaler Teilhabe trotz allgemeiner Preissteigerungen.


4. 🧾 Preisaufsichtsbehörden / Kartellwächter stärken

  • Was es ist: Schärfere Marktüberwachung durch das Bundeskartellamt, Landesämter oder eine neue „BGE-Preiswächterstelle“.

  • Wie es hilft: Anbieter, die systematisch Preise ohne sachliche Grundlage erhöhen, werden sanktioniert.


5. 🏗️ Wohnungsbau-Offensive (Angebotsausweitung)

  • Was es ist: Staatlich geförderter und ggf. kommunaler Wohnungsbau.

  • Wie es hilft: Mehr Angebot = weniger Preisdruck. Klassischer Marktmechanismus.


6. 📈 Indexierte Preisbindung

  • Was es ist: Bestimmte Preise (z. B. Mieten, Energie) dürfen nur in Relation zur Inflation oder dem lokalen Durchschnittseinkommen steigen.

  • Wie es hilft: Verhindert „hausgemachte“ Preisblasen in BGE-Zeiten.


💬 Fazit

Ein BGE braucht preispolitische Flankierung, sonst profitieren am Ende nicht die Menschen, sondern die Anbieter. Ohne Schutzmaßnahmen würden steigende Fixkosten das Grundeinkommen schnell auffressen wie Motten den Mantel.

➡️ Stichworthafte Maßnahmenkombination:

🔐 Mietdeckel + ⚡ Energiegrundtarif + 📞 Digital-Grundversorgung + 🕵 Kartellaufsicht + 🏗 Angebotsausweitung


🇩🇪 Modellrechnung: BGE + Preisstabilität

🔢 Rahmendaten BGE

Merkmal Wert
Monatliches BGE 1.200 € netto pro Person
Kinder und Jugendliche 500 – 800 € (altersabhängig)
Finanzierung Durch Steuerreform + Konsumabgabe
Ziel Existenzsicherung + gesellschaftliche Teilhabe

🛡️ Preisstabilitätspaket zum BGE

1. 🏠 Mietdeckel 2.0

Ziel: Kein „Abschöpfen“ des BGE durch steigende Mieten

Maßnahme Beschreibung
Max. Miete 30 % des lokalen Median-Einkommens/m²
Mieterhöhungsgrenze max. 1 %/Jahr in angespannten Gebieten
Verstöße Bußgeld + Rückzahlung + Entzug Fördermittel
Förderung kommunaler Wohnbaugesellschaften Ja, mit BGE-Anteil im Sozialwohnungsbau

2. ⚡ Energiegrundkontingent

Ziel: Strom, Gas, Wärme für den Basisbedarf preislich gedeckelt

Verbrauchsart Inklusivmenge (jährlich) Fixpreis Ab Preisgrenze
Strom 1.200 kWh pro Person 0,20 €/kWh Marktpreis
Heizen (Gas/Öl) 8.000 kWh/Haushalt 0,05 €/kWh Marktpreis
Warmwasser In Heizbedarf enthalten

📌 Überschreitungen zahlen den Marktpreis – Anreiz zum Sparen bleibt.


3. 📞 Digital-Grundversorgung

Ziel: Kein Ausschluss von Internet und Kommunikation

Leistung Preis Anbieterpflicht
Internet 50 Mbit/s 15 €/Monat verpflichtender Basistarif
Telefonflat 5 €/Monat optional kombinierbar

4. 🧾 Anti-Ausbeutungsstelle (AAS)

Ziel: Marktbeobachtung & Sanktionen bei ungerechtfertigten Preisanstiegen

Funktion Details
Marktüberwachung Energie, Wohnen, Grundversorgung
Preismeldesystem Verbraucher können Verdacht auf Preiswucher melden
Sanktionen Bußgelder, Rückzahlungen, Lizenzprüfung
Öffentliches Preisbarometer Transparenz für Konsumenten

📊 Beispielrechnung (Single-Haushalt)

Position Betrag pro Monat Bemerkung
BGE +1.200 € bedingungslos
Miete (gedeckelt) –400 € 40 m², 10 €/m² gedeckelt
Strom (Grundmenge) –20 € 100 kWh/Monat à 0,20 €
Heizen (Grundmenge) –30 € pauschal
Internet + Telefon –20 € Basistarif
Lebensmittel –300 € durchschnittlich
ÖPNV (D-Ticket) –58 € gedeckelt durch Staat
Restbetrag +372 € für Rücklagen, Kleidung, Kultur etc.

✅ Fazit

Mit einem BGE von 1.200 € und einem Preisstabilitätspaket bleibt Grundversorgung gesichert und sozial gerecht.
Keine automatische Mietexplosion. Keine Strompreiswucher. Kein digitaler Ausschluss.


🧩 Was passiert mit den einzelnen Sozialversicherungen beim BGE?

Hier die traditionelle „heilige Fünf“ der Sozialversicherung – und wie sie sich mit einem BGE verändern könnten:

Versicherung Heute Mit BGE Braucht man sie noch?
🧓 Rentenversicherung Einkommensabhängige Altersrente BGE als Sockelrente, Rentenpunkte optional ✅ Ja, als Zusatz zur BGE-Rente
🏥 Krankenversicherung Pflicht, einkommensabhängig BGE deckt Grundbedarf, aber Kasse nötig ✅ Ja, für medizinische Versorgung
🤕 Unfallversicherung Arbeitgeber zahlt BGE sichert Einkommen, aber Reha & Leistungen nötig ✅ Ja, aber vereinfacht
👷 Arbeitslosenversicherung ALG I/II mit Bedingungen BGE ersetzt ALG II, ALG I bleibt optional 🔶 Optional, eher private Absicherung
🧠 Pflegeversicherung Pflichtversicherung BGE hilft, aber Pflegekosten = zu hoch allein ✅ Ja, Pflege ist zu teuer ohne sie

🔁 Vorschlag: Sozialsystem-Upgrade statt Abschaffung

🧺 Staatliche Doppelsicherung:

Sicherungsebene Inhalt
1. Sockel BGE: Existenz und Grundteilhabe gesichert
2. Zusatz Versicherungen: Schutz gegen Sonderrisiken (z. B. schwere Krankheit, Pflege, Berufsunfähigkeit)
👉 Beispiel:

Ein Mensch mit BGE erkrankt schwer → Lebensunterhalt ist gedeckt, aber teure OP, Medikamente oder Reha werden weiter von der Kranken- oder Pflegeversicherung übernommen.


🧮 Warum der Staat trotzdem Sozialversicherungen braucht:

  • 📈 Risiken sind ungleich verteilt (Alter, Behinderung, Pflegebedürftigkeit)

  • 🚨 Einzelfälle können das BGE weit überschreiten

  • 🔧 Solidarprinzip bleibt nötig, weil Risiko keine „Schuldfrage“ ist

  • 🛡️ Sozialversicherungen sind stabilisierendes System in jeder Volkswirtschaft


💬 Fazit

Das BGE ist keine Abrissbirne für den Sozialstaat, sondern das neue Fundament.
Die Sozialversicherung braucht kein Ende – sondern ein Upgrade zum Zweistufen-System.

Bild ausgeben

Hier siehst du den Vergleich der monatlichen Pro-Kopf-Kosten für die Sozialversicherungen:

🔍 Interpretation:

Versicherung Heute (€) Mit BGE (€) Veränderung
Rente 700 300 ↓ 57 %
Krankenversicherung 500 500 unverändert
Pflegeversicherung 150 150 unverändert
Arbeitslosenvers. 100 20 ↓ 80 %
Unfallversicherung 50 30 ↓ 40 %
Gesamt 1.500 1.000 ↓ 33 %

🧠 Fazit:

  • Das BGE reduziert den Druck auf klassische Sozialversicherungen, aber ersetzt sie nicht komplett.

  • Vor allem Rente und Arbeitslosenversicherung können deutlich verschlankt werden.

  • Kranken- und Pflegeversicherung bleiben unverzichtbar – ihre Leistungen gehen weit über das hinaus, was das BGE leisten kann.

  • In Summe könnten die monatlichen Pro-Kopf-Kosten um etwa 500 € sinken.

Wenn du magst, rechne ich dir auch durch, wie sich das auf Beitragssätze (z. B. Arbeitnehmer/Arbeitgeber) oder die Finanzierung durch Konsum- oder Einkommensteuern auswirkt. 

Hier kommen die konkreten Zahlen für die Finanzierung der Sozialversicherungen im Vergleich – heute vs. mit BGE:


🧾 Beitragssätze auf Arbeitseinkommen:

System Beitragssatz auf Lohnsumme
Heute ca. 83 % (!), kumuliert über alle Sozialversicherungen
Mit BGE ca. 55 %, durch Entlastung bei Rente & Arbeitslosenvers.
➡️ Das heutige System ist sehr teuer für Arbeitseinkommen – die Last liegt auf den Erwerbstätigen.

Mit dem BGE-Modell wäre eine massive Entlastung von Lohnnebenkosten möglich.


💸 Alternative Finanzierung über Konsumsteuer:

  • Um die Sozialkosten (nicht das gesamte BGE!) über Konsumsteuer zu finanzieren, bräuchte es:

    • ca. 118 % Konsumsteuer (auf netto konsumierte Einkommen)

👉 Unpraktikabel allein über Konsumsteuer – zu hoher Satz, Gefahr von Preisspirale.


💡 Fazit:

  • Das BGE erlaubt, die klassischen Beitragssätze deutlich zu senken, besonders bei der Rente und Arbeitslosenversicherung.

  • Eine gemischte Finanzierung (Einkommen, Konsum, Vermögen, Unternehmensabgaben) ist notwendig und realistisch.

  • Wichtig: Das BGE ersetzt nicht alles – aber es entlastet gezielt und macht das System robuster, gerechter und kalkulierbarer.

Wenn du willst, simuliere ich dir auch ein Kombi-Modell mit Einkommensteuer, Konsumsteuer und pauschalem Arbeitgeberbeitrag – für ein echtes "Gesellschaftsfinanzierung 2.0


Ah – jetzt geht’s ans Eingemachte: Wie wirkt sich das BGE (mit fallenden Sozialabgaben) auf die Preisentwicklung aus?
Das ist eine zentrale Frage bei der Gestaltung eines fairen, funktionierenden BGE-Modells, und sie wird viel zu selten durchgerechnet.


🎯 Annahme:

Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wird eingeführt → Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen weniger oder keine Sozialabgaben zahlen.
→ Das senkt die Produktionskosten.
→ Führt das zu sinkenden Preisen für Produkte und Dienstleistungen?


📉 Potenzielle Preiswirkung durch sinkende Produktionskosten

💡 Was sinkt konkret?

Kostenart Veränderung mit BGE-System
🧾 Lohnnebenkosten sinken deutlich (z. B. -30 bis -40 %)
🧑‍🏫 Verwaltungskosten Sozialbürokratie wird stark reduziert
🏛️ Abgabenlast auf Arbeit sinkt bei Unternehmen

Beispiel: Wenn ein Arbeitgeber heute für 1 € Bruttolohn fast 1,25 € zahlt, könnte er mit einem BGE-System nur noch 1,05 € zahlen – weil Sozialabgaben reduziert oder entfallen.


🧾 Beispielrechnung: Dienstleistung mit hohem Lohnanteil

Nehmen wir einen klassischen Friseurbesuch:

Kostenposition Heute (in €) Mit BGE (in €)
Lohnkosten (inkl. Nebenkosten) 25,00 18,00
Raum, Strom, Material 10,00 10,00
Verwaltung 5,00 3,00
Gesamtkosten 40,00 31,00

➡️ Potenzielle Preissenkung: bis zu 20–25 %, wenn Wettbewerb die Ersparnis weitergibt.


❗ Aber: Preise könnten auch steigen, wenn …

Ursache Wirkung trotz fallender Kosten
🏠 Mehr Nachfrage durch BGE Nachfrage zieht Preise nach oben
📲 Anbieter behalten Kostenvorteile Preise bleiben, Marge steigt
🧱 Fixkosten (z. B. Mieten) bleiben hoch Kein Kostenvorteil → Preis bleibt
🏛️ Konsumsteuerfinanzierung des BGE Höhere Preise durch Steuern

🧮 Gesamtwirkung – eine Bilanz

Bereich Tendenz bei Preisen
🥦 Lebensmittel ↘ (Automatisierung, weniger Lohnkosten)
✂ Dienstleistungen ↘ bei Wettbewerb, ↔ bei Monopol
🏠 Wohnen ↗ (wenn nicht reguliert!)
🚗 Mobilität/ÖPNV ↘, wenn Subventionen bestehen bleiben
🩺 Gesundheit ↔ bis ↗, abhängig von Regulierung

✅ Fazit:

 

Das BGE kann Produktionskosten deutlich senken – das Potenzial für preiswertere Produkte und Dienstleistungen ist real.
ABER: Ohne klare Regeln, Wettbewerb und Regulierung kann es leicht verpuffen oder sich sogar ins Gegenteil verkehren.



🏭 Was passiert, wenn Produktionskosten sinken?

📉 1. Theoretischer Effekt (klassische VWL):

  • Sinkende Produktionskosten → Unternehmen können günstiger anbieten → Preise sinken.

  • Das nennt man Kostenpush-Effekt: Die Kosten drücken den Preis nach unten.

  • Beispiel: Automatisierung, Skaleneffekte, günstigere Rohstoffe, KI-gestützte Prozesse.

📈 2. Aber was passiert in der Praxis?

Das hängt von mehreren Faktoren ab:

Faktor Wirkung auf Preise
🏪 Marktwettbewerb Starker Wettbewerb = Preise sinken weiter
👑 Marktmacht / Oligopol Wenig Anbieter = Preise bleiben hoch
🛒 Nachfrage Hohe Nachfrage = Anbieter behalten Marge
💼 Kostenweitergabe Unternehmen können, müssen aber nicht
📊 Inflation / Währung Sinkende Kosten können durch Inflation überlagert werden

🧾 Beispielhafte Entwicklungen:

Märkte mit fallenden Preisen:

  • Elektronik / IT (z. B. Fernseher, Computer, Speicher): massive Kostensenkung → Preisverfall

  • Fotovoltaik: Produktionskosten -90 % in 15 Jahren → Strom aus Sonne stark billiger

Märkte mit stabilen oder steigenden Preisen trotz sinkender Kosten:

  • Pharmaindustrie: R&D-Kosten sinken durch KI, Preise bleiben hoch durch Patente

  • Mieten: Baukosten können sinken, aber Bodenpreise, Spekulation, Nachfrage halten Mieten hoch


💡 Fazit:

Fallende Produktionskosten können die Preise senken – müssen es aber nicht.

Damit Verbraucher spürbar profitieren, braucht es:

  • funktionierenden Wettbewerb

  • Verbraucherschutz gegen Preismissbrauch

  • ggf. politische Flankierung (z. B. Regulierung bei Stromnetzen, Gesundheit)

 

Wenn du willst, zeige ich dir ein Rechenbeispiel für einen Markt (z. B. Energie, Lebensmittel, Mobilität) mit fallenden Kosten und der Frage: Wie viel kommt beim Endkunden an?


Ziel: Verhindern, dass Unternehmen Preisvorteile durch sinkende Lohnnebenkosten und Sozialabgaben für sich behalten, anstatt diese an Bürgerinnen und Bürger weiterzugeben.


1. Preisaufsicht für Grundversorgung

  • Sektoren: Wohnen, Energie, Telekommunikation, Nahverkehr

  • Anbieter müssen Preisänderungen begründen und öffentlich machen

  • Preiserhöhungen über Inflationsrate bedürfen Genehmigung

2. Pflicht zur Weitergabe von Kostensenkungen

  • Unternehmen mit staatlicher Entlastung (z. B. durch BGE-Finanzierung) müssen Vorteile weitergeben

  • Mindestens 50% der eingesparten Kosten müssen in Preissenkungen, höhere Löhne oder Investitionen fließen

  • Kontrolle durch Finanzaufsicht oder Wettbewerbsamt

3. Preistransparenzdatenbank

  • Pflicht zur Meldung von Preisen und Kostenstruktur für Grundversorger

  • Offene API für Verbraucherportale und Vergleichsplattformen

  • Jährliche Auswertung und Öffentlichkeitsbericht

4. Stärkung des Kartellrechts

  • Bei Verdacht auf Preisabsprachen: Sofortprüfung durch Bundeskartellamt

  • Unternehmen >30% Marktanteil unterliegen Sektorprüfung

  • Sanktionen bei Verstößen: Bußgelder, Preisrückforderungen, Lizenzentzug

5. Branchenübergreifender Preisbeirat

  • Beteiligung von Verbraucherverbänden, Gewerkschaften, Kammern

  • Jahresbericht über Preisentwicklung vs. Kostenentwicklung je Branche

  • Vorschlagsrecht für gesetzliche Eingriffe bei Fehlentwicklungen

6. Optionale Preisbremsen in sensiblen Bereichen

  • Möglichkeit temporärer Preisdeckel bei systemrelevanten Sektoren (z. B. Pflege, Miete, ÖPNV)

  • Aktivierung durch Bundestagsbeschluss oder Bürgerbegehren


Tradition trifft Zukunft

Dieses Regelwerk verbindet die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft mit den Anforderungen einer automatisierten, BGE-gestützten Wirtschaft:

  • Leistungsgerechtigkeit

  • Teilhabe

  • Wettbewerb mit Verantwortung

Für ein faires Morgen – und bezahlbare Preise für alle.